Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Nachhaltige Banken: Die Depotgebühren
Sie möchten Aktien, ETFs oder Fonds kaufen und suchen dafür ein Depot bei einer nachhaltigen Bank? ECOreporter hat die Depotkosten der grünen und ethischen Banken verglichen und für Sie übersichtlich in einer Tabelle dargestellt.
Ein Depot, auch Wertpapierdepot genannt, ist der Ort, an dem Ihre Bank Aktien, ETFs oder Fonds für Sie verwahrt. Die meisten sozial-ökologischen Banken stehen allen Interessierten offen. Kirchenbanken richten sich insbesondere an kirchliche Einrichtungen und ihre Beschäftigten – wie etwa die Bank für Kirche und Caritas oder die Pax-Bank.
Warum sollten Sparer und Anlegerinnen bei einer nachhaltigen Bank ein Depot eröffnen – anstatt bei einer konventionellen Bank oder einem Discount-Broker? "Bei uns gibt es keine falschen Anreize für unsere Mitarbeiter in der Wertpapier-Beratung – genauso wenig wie Absatzziele für bestimmte Produkte", erklärt Thomas Homm, Abteilungsleiter Vermögensmanagement bei der Bank im Bistum Essen. "Wir beraten unsere Kunden nur bei Produkten, die wir selbst verstehen und in die wir in einer vergleichbaren Situation ebenfalls investieren würden. Das ist unsere Vorstellung von Fair Banking."
Einen Überblick über die Kontogebühren von nachhaltigen Banken finden Sie hier. Einen aktuellen Vergleich der Zinskonditionen liefert ECOreporter für Sie hier.
Depotkosten
Wer bei der teuersten nachhaltigen Depotbank Aktien oder Fonds im Wert von 100.000 Euro in seinem Depot hält, muss dafür jährlich 150 Euro Gebühren bezahlen. Es gibt aber auch Anbieter mit kostenlosen Aktien- oder Fondsdepots. Welche das sind, zeigt die Tabelle unten.
ECOreporter hat nur die Gebühren für ein Online-Depot bei den Banken erfragt. Der Grund: Die meisten Anlegerinnen und Anleger kaufen mittlerweile ihre Aktien oder Fonds über das Internet. Kosten für telefonische Depotführung finden Sie daher nicht in der Tabelle.
Online-Orderkosten
Eine breite Spanne gibt es bei den Kosten, die pro Kauf, also für eine Online-Order, anfallen. Hier lohnt sich der Vergleich.
Nur bei einer Depotbank ist der Handel nicht an allen deutschen Börsenplätzen wie Xetra, Frankfurt oder Stuttgart möglich – bei welcher, verrät die Tabelle im Premium-Bereich. Bei den meisten Banken können Anlegerinnen und Anleger auch an US-Börsen oder außerbörslich Aktien oder Anleihen kaufen.
Gebühren für Sparpläne
Mit einem Sparplan können Anlegerinnen und Anleger regelmäßig Beträge in einen Fonds oder ETF investieren. Mehrere nachhaltige Banken verlangen für die Ausführung von Sparplänen keine Gebühren, manche bieten Sparpläne nur über Partner an.
Ausgabeaufschlag Fondskauf
Für den Kauf eines Fonds direkt beim Fondsanbieter wird zusätzlich zu den Orderkosten ein sogenannter Ausgabeaufschlag fällig. Das sind Gebühren, die Anlegerinnen und Anleger an die Fondsgesellschaft bezahlen. Der Fondsanbieter deckt damit oft Vertriebs- oder Beratungskosten. Bei einigen nachhaltigen Banken sind ausgewählte Fonds ohne Ausgabeaufschlag erhältlich.
Forex-Handel
Der Handel mit Fremdwährungen, der sogenannte Forex-Handel, ist derzeit bei keinem Anbieter möglich.
Den Kauf von Aktienoptionen bieten zwei der von ECOreporter befragten Banken an. Optionen benötigen Anlegerinnen und Anleger, die ihr Depot gegen Kursschwankungen absichern wollen – wie das geht, erfahren Sie hier. Bei Optionen handelt es sich um Rechte, eine Aktie zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu einem festen Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
Eine Bank will Gebühren für nicht ausgeführte Limitorder
Nur zwei der von ECOreporter befragten Banken erheben eine gesonderte Gebühren für eine Limitorder, also den Kauf einer Aktie zu einem limitierten Preis. Ein Institut verlangt dabei von seinen Kundinnen und Kunden eine Gebühr, wenn eine Limitorder nicht zur Ausführung kommt. Teilausführungen stellen drei der Banken gesondert in Rechnung, bei Auftragsstreichungen ist es nur eine. Dividendenauszahlungen sind bei allen nachhaltigen Geldhäusern kostenlos.
Beratung für Anlegerinnen und Anleger
Bei einigen Banken können Kundinnen und Kunden in einem Beratungsgespräch eine Einschätzung erhalten, ob sich der Kauf einer Aktie oder Anleihe lohnt. Die Anbieter liefern Interessierten oft auch Informationen zur Nachhaltigkeit eines Wertpapiers. Bei welchen Anbietern es eine Beratung beim Aktien- oder Anleihenkauf gibt, erfahren Sie unten in der Tabelle.
Die Übersicht über die Depotgebühren finden Sie im ECOreporter-Premium-Bereich. Dort können Sie den Depotvergleich auch als PDF herunterladen.
Die weiteren wichtigen Informationen lesen Sie als ECOreporter-Premium-Leser/-in.
Einloggen oder Premium-Leser/-in werden.
...