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Kompakt erklärt: die erwartete Dividendenrendite
Dividenden können die Gesamtrenditen von Aktien deutlich verbessern. Wer beurteilen möchte, wie attraktiv die Dividende eines Unternehmens ist, sollte wissen, was die „erwartete Dividendenrendite“ ist.
Die Dividendenrendite errechnet sich aus dem Verhältnis von Jahresdividende und aktuellem Aktienkurs. Dividende geteilt durch Kurs gleich Dividendenrendite. Ein Beispiel: Kostet eine Aktie 10 Euro, und die Jahresdividende liegt bei 0,50 Euro, beträgt die Dividendenrendite 5 Prozent. Da sich der Kurs an jedem Börsentag ändert, schwankt auch die Dividendenrendite.
Entscheidend ist das Morgen, nicht das Gestern
Wenn Sie überlegen, neu in eine Aktie einzusteigen, sind bereits gezahlte Dividenden für Sie allerdings eher unwichtig – sie können Sie ja nicht mehr bekommen. Relevant sind stattdessen die zukünftigen Ausschüttungen. Deshalb sollten Sie auf die erwartete Dividendenrendite schauen. Sie ergibt sich aus der erwarteten nächsten Dividendenzahlung, geteilt durch den aktuellen Aktienkurs.
Wie hoch die nächste Dividende ausfallen wird, schätzen Analysten anhand von Vergangenheitswerten und den erwarteten Gewinnen des laufenden Geschäftsjahres. Natürlich irren sich Fachleute manchmal, oft liegt die erwartete Dividende aber nahe an dem Betrag, der letztlich tatsächlich ausgezahlt wird.
Wenn Sie Ihre Aktien gut auswählen und über einen sehr langen Zeitraum halten, können Sie mit einer Dividendenstrategie sogar auf eine Art „Rente“ aus Aktien-Dividenden hoffen. Dabei sollten Sie aber bedenken: Bei Dividenden sind Aktionäre darauf angewiesen, dass es dem Unternehmen gut geht. Einen Rechtsanspruch auf jährliche Ausschüttungen haben sie nicht. Dividenden sind keine Zinsen.