Magazin-Editorial: Auf dem Weg bleiben

Parallele Realitäten: In der einen wächst die Klimakatastrophe, immer mehr Länder sind im Krieg, Rechtsradikale holen bei Wahlen in demokratischen Ländern massenweise Stimmen und verleugnen den Klimawandel.

Dieser Artikel ist das Editorial des neuen ECOreporter-Magazins, das Sie direkt bei uns bestellen können. / Foto: ECOreporter

In der anderen Realität klettern die Kurse der Aktien, Fonds und ETFs, Konzerne bemühen sich um Klimaschutz, Vorstände setzen auf Erneuerbare Energie, Nachhaltigkeit wird in vielen Firmen stückweise zu einer Selbstverständlichkeit. Und das alles passiert – gleichzeitig! – auf demselben Planeten.

Und was heißt das für die nachhaltige Geldanlage? Erst einmal, dass sie renditemäßig und insgesamt als Anlageform funktioniert. Das bestätigt alle, die schon lange daran geglaubt haben. Aber wenn etwas so gut läuft, dann wollen automatisch immer weitere ein Stück vom Kuchen haben. Dann kommen die Atomkraftgilde, die Waffenlobby und wer weiß noch alles, und sie rufen: Wir sind auch nachhaltig – gebt uns Geld!

Das ist der Punkt, an dem man begreifen muss, dass die Nachhaltigkeitsbewegung kein perpetuum mobile ist, sondern immer wieder neue Energie braucht, um das Destruktive abzuwehren und für das Bessere zu kämpfen. Dass solch ein manchmal aussichtslos scheinender Kampf auf Dauer doch zu gewinnen ist, zeigen die vielen Beispiele in der Titelgeschichte unserer neuen Magazin-Ausgabe: Denn Geld kann die Welt wirklich verbessern, wenn es an der richtigen Stelle eingesetzt ist.

ECOreporter-Chefredakteur Jörg Weber. / Foto: ECOreporter

Aber welche Stelle ist die richtige, welche falsch? ECOreporter beschäftigt sich seit 25 Jahren mit dieser Unterscheidung. Seit 25 Jahren trennen wir ernsthafte Nachhaltigkeit von grün gewaschenen Konzepten – mit Tests, Checks, Analysen. Danke, dass Sie uns dabei begleiten! Wir revanchieren uns hier unter anderem mit Fonds- und ETF-Tests, mit dem Hinweis auf solide Genossenschaften und mit einer Gegendarstellung zu den Lügen um Erneuerbare Energie und Atomkraft.

Alles Gute und viel Zuversicht!

Jörg Weber, Chefredakteur ECOreporter