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Aktientipps, Nachhaltige Aktien
Nachhaltige Chip-Aktien: Hier kann sich ein Einstieg aktuell lohnen
Der Technologie-Sektor steht unter Druck: Ungewissheit wegen US-Zöllen, Zweifel am Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) und eine schwächelnde Nachfrage nach PCs und Smartphones setzen den Chip-Konzernen und ihren Aktien zu. Nachdem es gerade für KI-Papiere lange rasant aufwärts ging, haben die Börsenkurse zuletzt teils zweistellig nachgegeben. Bei welchen Aktien kann sich aktuell der Einstieg lohnen? Welche Papiere sind zu teuer? Wo lauern Risiken? ECOreporter analysiert 15 nachhaltige Halbleiter-Aktien.
Elektroautos, riesige Server-Farmen, vernetzte Fabriken, die Digitalisierung von immer mehr Lebensbereichen – für all das braucht es Halbleiter. Doch aktuell ist die Nachfrage nur bei Chips für KI-Anwendungen hoch. Hier reichen die Produktionskapazitäten aktuell nicht, um die Nachfrage zu decken. Deshalb investieren Hersteller Milliarden in neue Fabriken, während IT-Konzerne neue Rechenzentren für KI bauen. Bei PC- und Smartphone-Chips schwächelt hingegen die Nachfrage, weil die Gerätehersteller in den Corona-Jahren hohe Lagerbestände aufgebaut haben. Und auch aus der Automobilbranche kommen derzeit weniger Bestellungen.
Doch auch im KI-Sektor hat sich die Stimmung zuletzt eingetrübt. Im Januar hatte das chinesische Start-up DeepSeek einen leistungsfähigen KI-Assistenten präsentiert, der mit einfachen Chips zu niedrigen Kosten läuft. Seitdem gibt es Zweifel an den aktuell hohen Investitionen in immer leistungsfähigere KI-Technologie. Lesen Sie hierzu auch den ECOreporter-Überblick Bei welchen nachhaltigen KI-Aktien kann sich der Einstieg jetzt lohnen?.
Und dann ist da noch US-Präsident Donald Trump, der der Welt und insbesondere China den Handelskrieg erklärt hat. Nicht nur Trumps Sonderzölle sind eine Belastung, sondern auch die immer schärferen Kontrollen von Chiptechnologie-Exporten nach China. Denn für viele Konzerne aus verschiedenen Bereichen der Halbleiter-Lieferkette bleibt China trotz Beschränkungen ein wichtiger Markt.
Für den ersten Teil seiner Übersicht hat ECOreporter die Aktien von zehn Unternehmen unter die Lupe genommen, die Chips entwickeln und herstellen. Nicht immer geschieht beides unter einem Dach: Während etwa der US-Konzern Intel nicht nur an neuen Halbleitern tüftelt, sondern diese auch (noch) selbst produziert, haben Unternehmen wie der KI-Riese Nvidia die Herstellung an externe Fertiger wie TSMC aus Taiwan ausgelagert.
Um diese Aktien geht es im folgenden Artikel:
- AMD
- Arm Holdings
- Infineon Technologies
- Intel
- Micron Technology
- Nvidia
- Qualcomm
- Skyworks Solutions
- STMicroelectronics
- TSMC
Halbleiter – was ist das eigentlich?
Unter einem Halbleiter versteht man ein Material, das je nach Temperatur Strom leitet oder nicht, wobei die Leitfähigkeit mit der Temperatur steigt. Der wirtschaftlich wichtigste Halbleiter, das Halbmetall Silizium, wird aus Quarzsand gewonnen und ist nach Sauerstoff das chemische Element, das in der Erdkruste am häufigsten vorkommt. Der größte Teil des weltweit verwendeten Siliziums stammt aus China.
Hauchdünne Siliziumscheiben, sogenannte Wafer, können mittels Lackieren, Ätzen und Belichten so bearbeitet werden, dass dreidimensionale Strukturen entstehen, durch die Strom geleitet werden kann: Schaltkreise. Wafer sind der Grundbestandteil von Solarzellen und eines der wichtigsten Vorprodukte für die IT-Industrie. Denn wenn man Wafer in kleine Teile zersägt, erhält man Mikrochips, die Minigehirne aller digitalen Geräte. Weil diese Chips in erster Linie aus Silizium bestehen, werden sie oft genauso genannt wie ihr Ausgangsmaterial: Halbleiter.
Polysilizium-Hersteller für den Photovoltaik-Bereich wie Wacker Chemie analysiert ECOreporter regelmäßig in seinen Meldungen.
Im zweiten Teil des Überblicks, der in den nächsten Tagen erscheint, wirft ECOreporter einen Blick auf fünf Unternehmen, die den Halbleiterherstellern Produktionsmaschinen und Vorprodukte, die sogenannten Wafer, liefern. Insgesamt hat ECOreporter also 15 nachhaltige, in Deutschland handelbare Halbleiter-Aktien herausgesucht. Fast alle sind in tiefgrünen Fonds vertreten, die nach sehr strengen Kriterien zusammengestellt werden.
Und auch die Redaktion hat die Aktien eingehend auf ihre Nachhaltigkeit abgeklopft. Energieeffiziente Produkte und Fertigungsverfahren, hohe soziale Standards, umfassende Umweltschutzkonzepte, technische Innovationen – diese 15 Unternehmen helfen mit, das Digitalzeitalter so umweltschonend wie möglich zu gestalten.
Lesen Sie im Premium-Bereich, nach Weltregionen sortiert, bei welchen Herstellern und Entwicklern von Chips sich ein Einstieg noch immer lohnen kann – und wo die Risiken aktuell zu hoch oder die Aktien zu teuer sind.
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