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Infineon nach Quartalsverlust mit verhaltenen Aussichten
Deutschlands größter Chip-Konzern Infineon hat sein Geschäftsjahr 2023/24 mit einem Nettoverlust im letzten Quartal abgeschlossen. Wie entwickelt sich die Aktie des Konzerns aus Neubiberg?
Im vierten Quartal 2023/24 (Juli bis September) verbuchte Infineon bei einem Umsatz von 3,9 Milliarden Euro einen Nettoverlust von 84 Millionen Euro. Verantwortlich für das Minus war vor allem ein Verlust von 468 Millionen Euro aus einem im August ausgehandelten Vergleich mit dem Insolvenzverwalter der bereits 2009 zahlungsunfähig gewordenen Speicherchip-Tochter Qimonda (ECOreporter berichtete hier).
Im Gesamtjahr 2023/24 setzte Infineon knapp 15 Milliarden Euro um, 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Nettogewinn sank von 3,1 auf 1,3 Milliarden Euro.
Konzern rechnet mit "verhaltenem Geschäftsverlauf"
„Aktuell bieten unsere Endmärkte, mit der Ausnahme von Künstlicher Intelligenz, kaum Wachstumsimpulse, die zyklische Erholung verzögert sich“, sagt Infineon-Chef Jochen Hanebeck. „Der Abbau erhöhter Lagerbestände dauert an. Die Sicht auf die Nachfrageentwicklung über ein, zwei Quartale hinaus wird durch kurzfristiges Bestellverhalten und Bestandsabbau getrübt. Daher stellen wir uns für 2025 auf einen verhaltenen Geschäftsverlauf ein.“
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25.11.24
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