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Sind ETFs auf den MSCI World Index zu riskant?
ETFs, die den globalen Aktienindex MSCI World abbilden, gelten als sicherster Weg, in Aktien zu investieren. Aber es gibt auch Kritik an MSCI World-ETFs – und nicht nur aus nachhaltiger Sicht. Sind die Risiken womöglich doch höher als gedacht? Und welche Alternativen gibt es?
Das Anlagekonzept ist einfach: Einen ETF auf den MSCI World kaufen, mindestens zehn bis 15 Jahre liegen lassen und sich über hohe Renditen freuen. Das alles bei überschaubarem Risiko, denn der MSCI World Index enthält knapp 1.500 der größten Unternehmen aus 23 Industrieländern und deckt fast 80 Prozent des weltweiten Aktienkapitals ab. Zudem sind die Kosten von ETFs auf den Index niedrig, das erhöht die Renditechancen.
Kritiker geben allerdings zu bedenken, dass der MSCI World sehr stark auf die USA ausgerichtet ist: Ungefähr 70 Prozent der Aktien kommen von dort. Aus Japan, dem zweitwichtigsten Land im Index, stammen nur 6 Prozent. Zudem sind Technologie-Aktien im MSCI World hoch gewichtet: Große US-Konzerne wie Apple, Microsoft, Alphabet (Google) und Nvidia machen fast ein Viertel des im Index vertretenen Börsenkapitals aus (Stand Ende Januar 2024).
Das liegt daran, dass der MSCI World seine Aktien nach ihrer Marktkapitalisierung auswählt, und da liegen Tech-Papiere seit Jahren klar vorne. Die größten neun Positionen im Index, allesamt US-Tech-Aktien, haben zusammengenommen einen Börsenwert von mehr als 12 Billionen Dollar – das ist ein Fünftel des MSCI World.
Flucht ist keine Lösung
Ist das zu viel für ein ausgewogenes Depot? Was passiert, wenn der Tech-Sektor für längere Zeit massiv einbricht?
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